Wie ich auf den Hund kam...

Mein Name ist Kevin Engel, ich bin 1983 geboren und wohne mit meiner kleinen Familie in Hilbringen/Merzig. Zu dieser zählen meine Frau Tanja, meine Tochter Maja, unser Hund Cleo sowie 13 Landschildkröten in ihrem Freigelände im Garten.

(zu den Schildkröten)

Schon in meiner frühen Kindheit wurde ich durch meine Großeltern auf den Hund geprägt. Diese waren Hundecoiffeur mit ihrem eigenen Salon und züchteten nebenbei Pudel in jeglicher Größe. Zu Spitzenzeiten wurden über 20 Hunde gehalten und erzogen. Jahr um Jahr durfte ich viele Würfe sehen und die Kleinen bis zu ihrer Abgabe begleiten.

Durch den engen Kontakt mit dem "Rudel" wusste ich mich relativ früh mit Hunden zu "verstehen". Ich konnte schnell sehen in welcher Stimmung diese waren und wann man willkommen war, aber auch wann man besser Abstand hielt. Fasziniert hat mich das Tier Hund von Beginn an. Die Interaktionen und Dynamik in der Gruppe, aber auch das Verhalten der Einzelnen war dabei immer sehr spannend und lehrreich.

Viele Jahre wollte ich einen eigenen Hund halten, ausbilden und als treuer Begleiter im Leben haben, war mir der immensen Verantwortung aber stets bewusst. Somit kümmerte ich mich vorerst um die Hunde meiner Eltern, der Familie und Freunden und wartete auf den Tag bis das Leben die Zeit bieten würde, ein eigenen treuen Begleiter aufzunehmen.

2020 Corona war da und brachte auch viel Zeit mit. Für mich waren die Rahmenbedingungen zur Anschaffung eines Welpen perfekt und so überlegten wir welcher Hund bei uns einziehen sollte. Es sollte ein aktiver, menschbezogener und lernfähiger Hund sein, der aber einen gewissen Eigenwillen und Charakter mitbringen sollte. Nach vielen Recherchen kamen wir auf den Schnauzer, welcher alle Anforderungen erfüllte. 

Das Glück war mit uns und so konnten wir am 01.05.2020 Cleo von Ihrem Züchter abholen. Und was soll ich sagen: Es war eine der besten Entscheidungen in unserem Leben und sie ist ein fester Bestandteil unserer Familie :)

Warum ich gerne mit Mensch und Hund arbeite?

Ich bin Trainer für Mensch/Hunde Teams geworden, weil mich das Verhalten von Hunden und das Zusammenleben zwischen Mensch und heutigen "Hauswolf" schon immer fasziniert hatte. Mit großer Freude habe ich es mir zur Aufgabe gemacht anderen im Umgang mit ihren Vierbeinern zu helfen. Ich habe mich auf den Aufbau einer festen Bindung zwischen Hund und Mensch spezialisiert, weil das gegenseitige Verständnis der wichtigste Bestandteil des gemeinsamen Zusammenlebens ist und das tägliche Interagieren das Verhalten Ihres Hundes stark beeinflusst. In jeder Trainingseinheit sehe ich Fortschritte in den Beziehungen und es ist lohnend, diese zu pflegen und auszubauen. Zu sehen, wie glückliche Hundehalter im Umgang mit Ihren Hunden aufblühen, ist die größte Motivation die einem die Arbeit geben kann.

Um mich aber auch fachlich voll ausbilden zu lassen, habe ich mich in der Dienstältesten Hundeschule des Saarlandes (Amarok Hundeschule - Mensch und Hund im Dialog) angemeldet. Da ich von dem jahrelange angehäuften Fachwissen der Besitzerin wusste und eine "Online-Ausbildung" für mich nicht in Frage kam, nahm ich bei jeder Gelegenheit den Weg nach St. Ingbert auf mich, um so viel praktisches Wissen von Ihr aufzusammeln wie möglich.

Nach vielen Stunden auf dem Hundeplatz und hinter der "Schulbank", durfte ich im Oktober 2022 meine Ausbildung mit der Abschlussprüfung zur Fachkraft für Hundeerziehung und Hundeausbildung abschließen. Auch wurde mir im Anschluss nach § 11abs. 1 Nr.8f TIerSchG vom Veterinäramt Saarbrücken die Ausbildung von Hund und Halter erlaubt.

Nun freue ich mich darauf vielen Menschen durch ein gewaltfreies und kommunikatives Training, den Umgang mit Hunden zu erklären und Ihnen zu zeigen, dass ein Hund DIE Bereicherung in Ihrem Leben sein kann.

Trainingsphilosophie

Meine Training basiert auf einem respektvollen Umgang mit dem Hund. Eine Erziehung welche auf den Trainingsgrundlagen der positiver Verstärkung, der Berücksichtigung der Persönlichkeit und Bedürfnisse des Hundes und auf Spaß und sozialen Interaktionen ausgelegt ist, schafft die Beste Grundlage für einen gut erzogenen Hund und eine vertrauensvolle Bindung zu seinem Besitzer.

Positive Verstärkung

Positiven Verstärkung ist gewaltfrei und stärkt die Beziehung zwischen Hundeführer und Hund, da der Hund durch Belohnungen lernt, welche Verhaltensweisen erwünscht sind. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die positive Verstärkung Zeit und Geduld erfordert und dass der Hund nicht immer sofort auf das Training anspricht. Durch konsequentes Training und positive Verstärkung kann jedoch eine starke Bindung zwischen Hundeführer und Hund aufgebaut werden.

Eine Sprache sprechen

Es lohnt sich, mit Hunden zu kommunizieren, weil es eine enge Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund fördert. Wenn Sie mit Ihrem Hund kommunizieren, können Sie ihm helfen, Ihre Erwartungen und Regeln besser zu verstehen, was zu einem harmonischen Zusammenleben führt. Durch die Kommunikation können Sie auch Verhaltensprobleme bei Ihrem Hund erkennen und lösen, was dazu beitragen kann, dass er glücklicher und gesünder wird.

Hunde sind Rudeltiere

Hundetraining in der Gruppe kann sehr vorteilhaft sein, sowohl für den Hund als auch für den Besitzer. Dort können verschiedene wichtige Grundlagen der Hundeerziehung kombiniert trainiert werden wie z. B. regelmäßige Interaktion mit anderen Hunden, um ihr Verhalten zu verbessern oder im Freilauf, sich auf Sie als Besitzer zu konzentrieren und Ablenkungen zu ignorieren oder das Lernen von anderen Hunden  beim Ausführen bestimmter Kommandos oder oder oder...

Gewaltfrei Erziehung

Aversive Methoden wie körperliche Strafen, Schreien oder Einschüchterung können das Vertrauen und die Beziehung zwischen dem Hund und dem Besitzer beeinträchtigen. Der Hund kann Angst oder Unsicherheit gegenüber dem Besitzer entwickeln und sich distanzieren oder aggressives Verhalten zeigen. Zudem können unerwünschte Nebenwirkungen auftreten, wie z. B. Stress, Depression, Verletzungen oder Verhaltensstörungen.

01
März
2020

Cleopatra vom Obborn

Cleo wurde am 01.03.2020 bei den "Schnauzern vom Obborn" geboren und wir konnten Sie mit 10 Wochen von ihrem Züchter Dirk Bommersheim abholen.

Sie ist ein Mittelschnauzer in der Farbe Pfeffer-Salz, welche ursprünglich aus Württemberg stammen und ist eine alte Hunderasse, die bereits seit mehr als 500 Jahren bekannt ist. Sie soll aus dem mittelalterlichen Biberhund, der heute ausgestorben ist, und aus dem Deutschen Schäferhund entstanden sein. Der Mittelschnauzer diente als Stallhund. Seine Aufgabe war es, den Hof zu schützen und die Ställe von Mäusen und Ratten frei zu halten. Deshalb wird sie auch zu den „Rattlern“ gezählt.

Aufgrund Ihrer früheren Aufgaben, sind gewisse Charaktereigenschaften in diese Rasse geprägt. Mittelschnauzer zeigen sich verspielt und lebhaft und sind sehr anhänglich. Zudem ist Cleo ausgeglichen und ruhig aber besitzt eine hohe Wachsamkeit. Auch eine gewisse Eigenwilligkeit ist eine Eigenschaft, die Sie als mittelgroßer Schnauzer durchaus häufig und gerne zeigt :)

Aufgrund  ihrer hohen Lernbereitschaft, ihres großen Interesse an Beschäftigung und ihrer Lust auf gemeinsame Aktivitäten passt Cleo perfekt zu uns als aktive Menschen. Der Schlüssel in der Erziehung liegt in einem konsequenten aber liebevollen Umgang.

Wir hoffen, dass Sie uns noch viele Jahre erhalten bleibt, uns auf vielen Reisen durch die Welt begleitet und mich in meiner Arbeit mit anderen Menschen und ihren Hunden tatkräftig unterstützt.

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